Judoka aus Savenay zu Gast im Mosbacher Rathaus

Ende April begrüßte Bürgermeister Patrick Rickenbrot eine deutsch-französische Gruppe Judoka im Mosbacher Rathaus. Die Partnerschaft mit den Sportlern aus Savenay (Bretagne) besteht schon seit mehreren Jahrzehnten.  

„Ich freue mich sehr, dass Sie hier sind. Denn vor dem Hintergrund der aktuellen Weltlage wird besonders deutlich, wie wichtig es ist, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen.“ Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Patrick Rickenbrot Ende April eine Gruppe Judoka aus Savenay und Mosbach, die zum offiziellen Empfang in den Bürgersaal des Mosbacher Rathauses gekommen waren. Rickenbrot hieß die deutsch-französische Gruppe auch im Namen von Oberbürgermeister Julian Stipp willkommen, der gerade selbst zum Austausch in Mosbachs englische Partnerstadt Lymington gereist war. 

Thomas Gould, Mitglied des dreiköpfigen Vorstandes des französischen Judovereins „Dojo Savenaisien“ und Niko Frankenbach, Abteilungsleiter der Judoabteilung des TV 1846 Mosbach, bedankten sich für den herzlichen Empfang im Rathaus. Die Partnerschaft mit den Judoka aus Savenay, einer kleinen Stadt im Südwesten der Bretagne, besteht schon seit mehreren Jahrzehnten. Was im Jahr 1985 als sportlicher und kultureller Austausch zwischen Fußballern aus Savenay und Mosbach begann, wurde bald zu einer Herzensangelegenheit der beiden Judovereine. 

Nach einer coronabedingten Pause hatten die Mosbacher im letzten Frühjahr Savenay besucht, nun stand der mehrtägige Gegenbesuch der französischen Freunde an. Wie wichtig den Sportlern die jährlichen Treffen sind, brachten gleich mehrere Teilnehmer zum Ausdruck. „Die Werte des Judo wie z.B. Respekt prägen die enge Zusammenarbeit unserer Vereine“, betonte Thomas Gould stellvertretend für die Gruppe und ergänzte: „unsere Verbindung ist besonders“. Der Vorstand des französischen Vereins hofft, dass der sportliche und kulturelle Austausch zwischen Savenay und Mosbach weiterhin wachsen wird und auch jüngeren Generationen einen Anreiz bietet. „Schön, dass Sie Ihre Freundschaft so intensiv pflegen und der Austausch weitergetragen wird“, zeigte sich auch Bürgermeister Rickenbrot begeistert. 

Neben gemeinsamen Trainingseinheiten besuchte die deutsch-französische Gruppe in den Folgetagen unter anderem den Goldfisch-Pfad, das Technikmuseum in Speyer und den Olympiastützpunkt in Karlsruhe.