Verbesserungen für Parkplatznutzer*innen, Radfahrende und Schwerbehinderte

Der Weg in Mosbachs Innenstadt wird noch komfortabler: Angebot der Brötchentaste wurde ausgeweitet und Erleichterungen für Radfahrende sowie neue Parkplätze für Schwerbehinderte geschaffen.
 

Foto: Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Jaksz, Christine Krück-Mellert und Birgit Heller von Mosbach Aktiv freuen sich mit OB Stipp und Wirtschaftsförderer Weiß über die „Brötchentaste“ bei den Parkplätzen rund um die Innenstadt.

Einmal kurz den Bäcker oder ein Geschäft besuchen und nach ein paar Minuten weiterfahren. Wäre es nicht toll, wenn man dafür keine Parkgebühren zahlen muss? Die „Brötchentaste“ ermöglicht es, 30 Minuten lang kostenfrei für kurze Besorgungen und Erledigungen in der Innenstadt zu parken. Neu daran ist, dass dieses Angebot nun ausgeweitet und bei allen Parkplätzen der Stadt und der Stadtwerke um die Innenstadt eingerichtet wurde.
 
„Unser Ziel ist es, die Attraktivität der Innenstadt kontinuierlich weiter zu steigern und diese noch mehr zu beleben. Hierfür sind wir gemeinsamen mit weiteren Akteuren wie Mosbach Aktiv und IHK dauerhaft im Gespräch, z.B. bei der Aktion Innenstadtberater, bei Veranstaltungsplanungen und bei der Verbesserung der Infrastruktur für die Besucher*innen unserer Altstadt“, freuen sich Oberbürgermeister Julian Stipp und Wirtschaftsförderer Fabian Weiß über die jüngsten Entwicklungen. Und auch die Stadtwerke Mosbach, die mehrere Parkflächen rund um die Altstadt bewirtschaften, war sofort mit im Boot.
 
Mit der Brötchentaste kann man nun sorgenfrei schnelle Besuche in nahegelegenen Geschäften, Praxen oder bei Dienstleistern erledigen. Hierfür drückt man am Parkscheinautomat einfach die „Brötchentaste“, zieht damit einen kostenfreien Parkschein und hinterlegt diesen im Auto. Schneller geht es noch mit der „easypark-App“. Auch hier kann die Funktion der Brötchentaste aktiviert werden und man spart sich den Weg zum Parkscheinautomaten.

Aber nicht nur für Autofahrende hat die Stadt Mosbach Verbesserungen erreicht, auch für die immer größer werdende Gruppe der Radfahrer*innen gibt es weitere Erleichterungen, die im Zuge der Radkonzeption umgesetzt werden. Nach der kürzlich erfolgten Einrichtung der ersten Fahrradstraße in Mosbach und neuer Fahrradparkplätze im Gartenweg, wurden nun auch direkt vor dem Rathaus Anlehnbügel zum sicheren Abstellen der Zweiräder installiert. Gerade in Umsetzung ist die erleichterte Querung der Fußgängerzone für Radfahrende. Hierfür werden die Schilder „Fußgängerzone – Radfahrer absteigen“ in einigen Gassen versetzt, so dass das Rad in der Hauptstraße nur noch wenige Meter geschoben werden muss.
 

Da die Stadt alle Verkehrsgruppen und -arten im Blick hat, wurden unter Abwägung der Interessen des Radverkehrs und der schwerbehinderten Verkehrsteilnehmer unmittelbar vor der Mediathek noch zusätzlich Fahrradabstellmöglichkeiten geschaffen. Auf den ersten Blick fehlen sicherlich zwei Stellplätze in der Innenstadt für die Personengruppe der schwerbehinderten Verkehrsteilnehmenden. Allerdings war festzustellen, dass diese beiden Stellplätze nur selten belegt waren und hier noch alternative Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen. In diesem Zusammenhang wurden die gegenüberliegenden, bereits vorhandenen Stellplätze durch die Wegnahme der dortigen Poller hinsichtlich ihrer Zugänglichkeit optimiert. Als weiterer Ersatz wurden im direkten Umfeld in der Farbgasse zusätzliche Stellplatze für schwerbehinderte Verkehrsteilnehmende geschaffen. Darüber hinaus kann mit dem entsprechenden blauen Ausweis beispielsweise im verkehrsberuhigten Bereich, auf Bewohnerparkplätzen bis zu drei Stunden, im eingeschränkten Haltverbot usw. geparkt werden. Aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten schien der Wegfall der beiden Schwerbehindertenparkplätze angemessen, zumal der Gartenweg und die abgehenden Straßen überwiegend als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen sind.
 
Fazit: Ob mit dem Auto, den Öffentlichen, dem Rad oder zu Fuß – die Mosbacher Innenstadt ist gut und einfach erreichbar und immer einen Besuch wert!