Wanderausstellung „Nie wieder Krieg“ in Mosbach
Die Wanderausstellung „Nie wieder Krieg“ vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge mit Kunstwerken von Bali Tollak ist von 8. März bis 10. Mai auf dem Friedhof Mosbach neben den Kriegsgräbern zu sehen.
Die „Soldatenbretter“ sollen an die vergangenen Kriege und deren Opfer erinnern. Die Ausstellung ist frei zugänglich.
Die Wanderausstellung „Nie wieder Krieg“ vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge mit Kunstwerken von Bali Tollak ist von 8. März bis 10. Mai auf dem Friedhof Mosbach neben den Kriegsgräbern zu sehen. Stadtrat und Oberbürgermeister-Stellvertretung Georg Nelius überbrachte die Grüße des OB Julian Stipp und eröffnete gemeinsam mit dem Geschäftsführer der humanitären Organisation, Volker Schütze, die Ausstellung am vergangenen Mittwoch. Die „Soldatenbretter“ sollen an die vergangenen Kriege und deren Opfer erinnern. Die Ausstellung ist frei zugänglich.
Die bayerische Künstlerin Bali Tollak stellt dem Bezirksverband Nordbaden eine Auswahl ihrer zwei Meter hohen, bemalten Holzbretter für Installationen auf kommunalen Friedhöfen für die nächsten fünf Jahre zur Verfügung. Seit dem 8. März sind sie erstmalig in der Stadt Mosbach neben den im vergangenen Jahr neu angelegten Kriegsgräberfeldern im alten Teil des Friedhofs zu sehen. Damit ist Mosbach die erste Stadt im Neckar-Odenwald-Kreis, die an der Wanderausstellung teilnimmt. Die farbenfrohen Kunstwerke setzen sich mit den Erfahrungen von Künstler*innen und Schriftsteller*innen verschiedener Länder auseinander, die den Ersten Weltkrieg erlebt haben. Dreisprachig, in Deutsch, Englisch und Französisch, ist der Schmerz um die gefallenen Menschen und die Sinnlosigkeit der Kriege verewigt.
„Wir wünschen uns, dass die bunten Kunstwerke viele Friedhofsbesucher anregen, die Kriegsgräberstätte neu wahrzunehmen. Gleichzeitig weisen sie auf die Folgen von Krieg und Gewalt hin: Krieg produziert Leid, Tod, Furcht, Vertreibung und Elend“, erklärte Schütze, Geschäftsführer des Volksbund-Bezirksverbands Nordbaden. Michael Beckert, der sich ehrenamtlich für die Arbeit der Kriegsgräberfürsorge engagiert, ergänzte: „Krieg kennt keine Sieger, nur Opfer.“
Georg Nelius erinnerte an das unendliche Leid, welches unter anderem den vielen Mosbacher Familien durch den Tod ihrer Männer und Söhne im Weltkrieg widerfahren ist. Gerade während den aktuellen Kriegshandlungen sei es umso wichtiger, über den Frieden und dessen Schutz und Bewahrung nachzudenken. „Ein herzliches Dankeschön an die Kriegsgräberfürsorge, die das Erinnern aufrechterhält und sich für Frieden einsetzt“, so Nelius.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. bietet Schulklassen und Jugendgruppen eine Führung durch die Wanderausstellung an. E-Mail: bv-karlsruhe@volksbund.de
Weitere Ausstellungen, die auch in Rathäusern oder Schulen gezeigt werden können, finden sich unter https://www.volksbund.de/.
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