Waldrefugien
In Waldrefugien genießen Biodiversität und Artenschutz höchste Priorität. Die Waldbewirtschaftung, das heißt, der Verkauf des Holzes als Baustoff oder als regenerative Energiequelle, muss hier zurückstehen.
Der Wert eines Baumes für den Artenschutz steigt häufig mit zunehmendem Alter und dem einsetzenden Verfall, gerade das Alt- und Totholz macht vielen Tier-, Pflanzen- und Pilzarten die Besiedlung erst möglich. Solche „reife Waldökosysteme“ sind natürlich zur Bewirtschaftung ungeeignet, da die Bäume geerntet werden, bevor die Zerfallsprozesse eintreten. In den Waldrefugien wird der Wald seinem natürlichen Kreislauf mit den natürlichen Absterbe- und Zersetzungsprozessen überlassen.
Die Stadt Mosbach hat sich verpflichtet, das Alt- und Totholzkonzept des Landes Baden-Württemberg einzuhalten und die in den folgenden Karten dargestellten Flächen als Waldrefugien ausgewiesen.
- Waldrefugien Ausschnitt Nord (1,3 MB)
- Waldrefugien Ausschnitt Süd (2,1 MB)
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