Schulisches Gesundheitsmanagement
Das Aufgabenprofil:
Gesundheitsmanagement für städtische Schulen
Projektziele
- Gesundheitswissen und gesundes Verhalten von Schüler*Innen fördern und stärken
- Mitarbeit an gesundheitsfördernden Rahmenbedingungen der Schule
- Aufbau und Ausbau von Netzwerkstrukturen in der Großen Kreisstadt Mosbach
Umsetzung: schrittweise, verhältnisorientierte und verhaltensorientierte Maßnahmen
Evaluation: Dokumentation, zielorientiert, Qualität, Berichterstattung intern und extern, Öffentlichkeitsarbeit
Multiplikatoren-Schulungen zur Sicherung der Nachhaltigkeit des Gesundheitsmanagements
An dieser Stelle ist seit 01.10.2020 Gesundheitsmanagerin Jennifer Amend für die Mosbacher Schulen eingesetzt, um die Bedarfe der Zielgruppen und die Kooperationspartner in einen Dialog zu bringen und um verschiedenste Projekte umzusetzen.
Maßgeblich unterstützt wird dieses neue Angebot der Stadt Mosbach durch Herrn Johannes Marx, Geschäftsführer der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement / BSA Akademie.
Warum ist Gesundheitsförderung wichtig?
Dies ist am besten erklärt, an einem Beispiel: Ein Wanderer trifft auf seinem Weg durch den Wald auf einen Holzfäller, der im Schweiße seines Angesichts einen Baum fällt. Der Wanderer bleibt kurz stehen, beobachtet den Holzfäller und bemerkt dann: „Guter Mann, Ihre Axt ist ja ganz stumpf. Sie sollten sie schärfen.“ „Ich weiß,“ entgegnet der Holzfäller, „ich habe aber keine Zeit dazu. Ich muss noch acht Bäume fällen und habe erst zwei geschafft.“
Hier wird eventuell entgegnet: "Ich habe keine Zeit für die Gesundheitsthemen, ich muss den Kindern Lesen, Schreiben und Rechnen beibringen." Aber sich mit gesundheitsfördernden Themen auseinanderzusetzen, ist, wie seine Axt zu schärfen. Das Holzfällen wird einfacher. Und die Berücksichtigung eines Wohlfühlklimas (angstfreies Lernen, hilfreiches Feedback) und zum Beispiel viel Bewegung erleichtert das Lehren und Lernen.
Wieso Gesundheitsförderung und Prävention in Kita und Schule?
Je früher man gesundheitsförderliches Verhalten in seinen Alltag integriert, desto einfacher hat man es in der Zukunft. Viele Heranwachsende leiden unter den Folgen mangelnder Bewegung und weisen motorische Defizite auf. Ihnen gelingt es nicht immer aus eigener Kraft, den Sport für sich zu entdecken und lebensbegleitend in den Alltag zu integrieren. Daher: Wer Kinder abholen will, muss wissen, wo sie stehen. In der Lebenswelt Schule und Kita können die Kinder am besten erreicht werden.
Wie wird das Gesundheitsmanagement umgesetzt?
- als Projektarbeit: dafür setzen wir Impulse, organisieren Aktionen und Projekte, erstellen Konzepte in den Themenschwerpunkten, die weiter unten auf der Seite genannt sind.
- sowie über eine individuelle, situative Beratung, Vermittlung bei gesundheitlichen Fragen und Unterstützung für Schüler und Eltern, Beratung der Lehrkräfte, Schulleitungen etc. Elternarbeit: z.B. Angebote bei Elternabenden
- als Zusammenarbeit innerhalb der Schule, z.B. Mitwirkung an gesundheitsbezogenen Unterrichtseinheiten
- und vor allem über Netzwerkarbeit: Zusammenarbeit, (Erfahrungs-)Austauschtreffen mit anderen Fachkräften (regional, Best-practice, u.a. standortübergreifend) thematisch relevanten Gremien
Verhältnisbezogene Maßnahmen
Verhältnisbezogene Maßnahmen verändern die Lebensbedingungen und die Umwelt der Zielperson (organisatorisch, Gesundheit wird als Leitbild in der Lebenswelt Schule etabliert). Beispiele sind:
- Beratung zur Umgestaltung gesundheitsrelevanter Bedingungen z.B. Bewegungsförderung auf dem Schulgelände, Schulverpflegung
- Schulung von Multiplikatoren
- Vernetzungen in der Region/Überregional
Verhaltensbezogene Maßnahmen
Verhaltensbezogene Maßnahmen stärken die persönliche Handlungsfähigkeit Einzelner, sprich der Einfluss wird auf den individuellen Gesundheitszustand und auf das Gesundheitsverhalten ausgeübt. Beispiele sind:
- Angebote zur Bewegungsförderung, zur gesunden Ernährung u.ä.
- Training sozial-emotionaler Kompetenzen, Gewaltprävention
- Angebote zur Stressbewältigung
- Aufklärung zu Suchtgefahren und Suchtprävention
- Förderung von Gesundheitskompetenzen (motivieren und befähigen)
Kontakt
Bildung, Sport und Generationen - Gesundheitsmanagerin für städtische Schulen
Gesundheitsförderung und Prävention von Kindern und Jugendlichen in den Lebenswelten Kita und Schule.
Projektmanagement & Vernetzung
Handlungsfelder:
- Ernährung
- Bewegung
- Entspannung und Stressbewältigung
- Medienkonsum
- Suchtprävention
- Gewaltprävention
- psychosoziale Gesundheit
- Gesundheitsbildung
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