Online-Ausstellung 2021

„Annonciren bringt Gewinn“

„Annonciren bringt Gewinn - Mosbacher Zeitungsreklame vor 100 Jahren“ ist eine Sonderschau der etwas anderen Art. Historische Reklame aus dem Werbeteil der ersten Mosbacher Zeitung, dem Mosbacher Volksblatt, erlaubt buchstäblich „Einblicke“ in eine mehr als schillernde Welt: Zeitungswerbung, die Mosbach vor 100 Jahren bewegte!
In 11 thematischen „Schaufenstern“ werden 130 historische Werbeanzeigen präsentiert. Sie stehen exemplarisch für das pralle Alltagsleben, das sich im Reklameteil des "Mosbacher Volksblatts" zeigt.

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Die Geschichte der Tageszeitungen unserer Region ist - Mosbach und die umliegenden Gemeinden betreffend - auch eng mit dem Mosbacher Volksblatt verbunden. Das Blatt erschien ab dem 19. März 1892 und wurde auf Druck der Nationalsozialisten am 29. Februar 1936 eingestellt. Das Volksblatt verstand sich von Anfang an als Organ des politischen Zentrums und war damit stark christlich-konfessionell ausgerichtet.
Das Mosbacher Volksblatt gesellte sich neben zahlreiche „Verkündigungsblätter“ sowie die Badische Neckarzeitung (Odenwälder Bote). Das neue Blatt firmierte als Mosbacher Volksblatt - Allgemeiner Anzeiger für den Kreis Mosbach und enthielt von Anfang an als mehrseitige Gratisbeilage das „Illustrierte Unterhaltungsblatt“. Die Ausgaben erschienen zunächst dienstags, donnerstags, samstags und sonntags und war auch zum vierteljährlichen Abonnementspreis von 1,65 Mark als Postsendung erhältlich.
Die Geschichte der Zeitung ist untrennbar verbunden mit der Mosbacher Familie von Hermann Eiermann, die als Initiator, Herausgeber/Verleger agierte und in deren Druckerei die Zeitung produziert wurde. Im Zeitungsarchiv des Stadtmuseums sind nahezu alle Ausgaben in Form großer Jahresbände original erhalten und stehen auf Anfrage für Recherchen zur Verfügung.
Bereits im Geleitwort zur ersten Ausgabe, für dessen Titel sinnigerweise die Überschrift „Schon wieder ein neues Blatt!“ gewählt wurde, wird die neue Leserschaft um „thatkräftige Unterstützung“ gebeten. Neben der Aufforderung an die Bevölkerung, der Redaktion „alle wissenswürdigen Vorkommnisse aus der Gegend“ zukommen zu lassen, wird auch das „Abonniren, Correspondieren und Inseriren“ ausdrücklich erbeten. Betrachtet man den Werbungsteil in der knapp 44jährigen Geschichte des Blattes, so wurde insbesondere von der Anzeigenschaltung durchgehend rege Gebrauch gemacht.
Nicht nur die redaktionellen Berichte und Nachrichten des Mosbacher Volksblatts enthalten also Informationen zu verschiedensten Themen der überregionalen, regionalen und lokalen Geschichte. Auch die Anzeigen des Werbeteils, zeitgenössische Reklame und Annoncen, sind eine Fundgrube insbesondere für die Erforschung zur Lokalgeschichte. Geschäfts- und Betriebsgründungen oder -Umzüge, Beschreibungen und Abbildungen der beworbenen Produktpalette und Dienstleistungen, das Angebot von Gaststätten oder Hinweise auf Veranstaltungen vielfältiger Art - all diese Themen bilden sich in der Reklame ab und wir können sie wie Schaufenster des alltäglichen Lebens früherer Generationen betrachten.D

Schaufenster "Reklame für Reklame"

Überblick

„Wer nicht wirbt, der stirbt“ ist eines der vielen Zitate, die dem Autobauer Henry Ford zugeschrieben werden, wenn es um das Thema Werbung geht. „Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen“, lautet ein anderes.
Wie andere Zeitungen auch setzte das Mosbacher Volksblatt bereits zu seinen Anfängen in den frühen 1890er Jahren auf „Reklame für Reklame“ in den täglichen Ausgaben. Ziel der immer wieder im Anzeigenteil eingestreuten Werbung in eigener Sache war, die Reklamekunden (Geschäftsleute, Handwerksbetriebe, Dienstleister usw.) auf die große Bedeutung der im Idealfall dauerhaft geschalteten Werbung hinzuweisen. Für die Zeitungen war der Umsatz durch das Annoncen-Geschäft eine wichtige wirtschaftliche Größe.
Werbeanzeigen wurden als unkompliziertes und gleichzeitig höchst modernes Instrument zur Kundenbindung beschrieben. Die Aufmerksamkeit der Kunden sei von größtem Nutzen und mit geringem Aufwand bereits mit kleinen Werbeanzeigen zu erzielen. Deren Wirkung galt es als Wettbewerbsvorteil gegenüber der „werbefaulen“ Konkurrenz zu nutzen: „Annonciren bringt Gewinn“.

1892 Inserate

Reklame für Reklame: Druckerei Eiermann des Mosbacher Volksblattes. (Mosbacher Volksblatt 5. April 1892)
 

1895 Annoncieren

Die Anzeige sucht den Käufer. (Mosbacher Volksblatt 8. Januar 1895)

1896 Reklamesprüche

"An der Art seiner Reklame kann man die Intelligenz eines Geschäftsmannes messen": Mit Sinnsprüchen wirbt das Mosbacher Volksblatt um Inserenten. (Mosbacher Volksblatt 2. Juli 1896)

1921 Kleine Anzeigen

"Reklame wirkt": Bereits ab 1900 vergrößerte sich der Anzeigenteil in den Tageszeitungen rasant, hier wirbt das Mosbacher Volksblatt für die Schaltung von Werbeanzeigen im eigenen Blatt. (Mosbacher Volksblatt 17. Mai 1921)

1930 Was tun

Zielgruppenorientierte Werbung im Jahre 1930 zu den Vorteilen des Inserierens. (Mosbacher Volksblatt 25. August 1930)

1936 "Nein" sagen

"Nein sagen" (zu schlechter Werbung), Reklame für (gute) Anzeigenschaltung im Mosbacher Volksblatt. (Mosbacher Volksblatt 13. Februar 1936)

1936 Streichholzschachteln

Reklame in eigener Sache: Anzeigenwerbung im Mosbacher Volksblatt. (Mosbacher Volksblatt 19. Februar 1936)

Schaufenster "Dienstleistungen & Handwerk"

Überblick

Neben Anzeigen für Waren des täglichen Gebrauchs stellen diejenigen für Handwerk und praktische Dienstleistungen die größte thematische Gruppe innerhalb der historischen Werbeanzeigen des Mosbacher Volksblatts dar. Die Reklame von Betrieben des Sanitär- und Heizungsbereichs, von Sattlern, Malern und Tapezierern usw. vermittelt uns heute ein realistisches Bild der damaligen Arbeitswelt und erinnert auch an heute selten gewordene oder gänzlich verschwundene Berufe.
Auffällig ist aus heutiger Sicht der stark betonte Arbeits- und Berufsethos, der besonders im Handwerksbereich in den jeweiligen Reklametexten mitschwingt.

1892 Weinmann

Reiches Angebot an Zierbändern, Borten, Kordeln und Franzen: Posamentier Weinmann. (Mosbacher Volksblatt 3. April 1892) 

1892 Treib

"Aufnahmen bei jeder Witterung von früh 9 bis Abends 4 Uhr", Werbeanzeige des Photographen Paul Treib. (Mosbacher Volksblatt 30. April 1892)

1892 Friseur H. Großkinsky

"Sämmtliche Haararbeiten" erwarteten den Kunden bei Friseur Heinrich Grosskinsky. (Mosbacher Volksblatt 5. Mai 1892)

1895 J. Kratzert

Werbeanzeige von Kratzers Spezialgeschäft für Möbeltransporte. (Mosbacher Volksblatt 2. Oktober 1895)

1898 Montigel & Wolf

"Drahtgeflecht in jeder Maschenweite": Reklame für Drahtzäune, Montigel & Wolf. (Mosbacher Volksblatt 11. Februar 1898)

1900 A. Luft

Bittet um "geneigten Zuspruch": Sattler und Tapezier Anton Luft. (Mosbacher Volksblatt 20. Januar 1900)

1902 J. Littig

Um "gütige Verehrung" bittet Joseph Littig anlässlich der Werkstatteröffnung seiner Dreherei. (Mosbacher Volksblatt 11. März 1902)

1902 G. Rappold

Mit dem Hinweis auf seine Wohnung "bei Frau König Witwe" macht hier Sattler und Tapezier Rappold auf seine Dienste aufmerksam. (Mosbacher Volksblatt 11. September 1902)

1902 F. Häfele

Hochachtungsvoll wendet sich Franz Häfele mit seiner Werbeanzeige an die Kundschaft. (Mosbacher Volksblatt 15. November 1902)

1902 G. Altendorf

Reklame des Handelsgärtners Gottfried Altendorf. (Mosbacher Volksblatt 16. Dezember 1902

1915 W. Banspach

"Telefon Nr. 34": Reklame für das Möbel- und Umzugsgeschäft Wilhelm Banspach. (Mosbacher Volksblatt 8. Januar 1915)

1915 F. Schäfer

Bereits im Ersten Weltkrieg bittere Realität: Werbung des Photoateliers F. Schäfer zur "Herstellung von Photographien gefallener Krieger“. (Mosbacher Volksblatt 2. Juni 1915)

1921 Anselment

"Das beste der Welt": Werbung für Haarwuchsmittel, zu haben bei Friseur Anselment. (Mosbacher Volksblatt 28. Oktober 1921)

1928 W. Schäfer

"Kostenlose Beratung in allen Reiseangelegenheiten nach Übersee". Auswanderungsagentur Willy Schäfer. (Mosbacher Volksblatt 6. November 1928)

Schaufenster "Haushalt"

Überblick

Die historische Werbung im Mosbacher Volksblatt ist auch ein Spiegel der früher alltäglichen Haushaltswaren. Beworben wurden Dinge des täglichen Gebrauchs, aber auch Komfort- und Luxusgüter. Neben „günstigsten Preisen“ stellen die Beschreibungen der Angebote oft die Langlebigkeit der Waren sowie deren vermeintlich komfortable Handhabung (oft durch „die Hausfrau“) in den Mittelpunkt.
Noch heute überrascht die Vielfalt der Sortimente und individualisierten Lösungen für den früheren Haushalt, in den bereits um 1900 immer mehr technische Geräte Einzug fanden. Dem Verlangen nach moderner Technik seitens der Kunden wurde so auch mit gezielter Werbung entsprochen.

1892 E. Köhler

"Billiger und die Garantie sicherer als bei einem Reisenden gekauft": Nähmaschinengeschäft E. Köhler. (Mosbacher Volksblatt 21. April 1892)

1900 Montigel & Wolf

Für den modernen Haushalt um 1900: Reklame für den Milchkühl-Entrahm-Apparat, erhältlich bei Haushaltswaren Montigel & Wolf. (Mosbacher Volksblatt 6. März 1900)

1900 A. Rumig

"Holzwaaren" aller Art bot an: Kübler Rumig in der Fabrikgasse. (Mosbacher Volksblatt 21. April 1900)

1902 Montigel & Wolf

Ein schöner Einblick in ein zeittypisches, erstaunlich vielfältiges Sortiment an haustechnischen Produkten, Fa. Montigel & Wolf. (Mosbacher Volksblatt 16. Dezember 1902)

1906 H. Kaufmann I

Die Eisenhandlung Heinrich Kaufmann bot ein großes Sortiment an Metallwaren für Küche und Haushalt, u.a. den hier beworbenen "Sparkocher Oekonom“. (Mosbacher Volksblatt 13. Januar 1906)

1906 H. Kaufmann II

Anfang des 20. Jahrhunderts bestand in Mosbach noch großer Bedarf an bäuerlich-landwirtschaftlichen Gerätschaften; das Geschäft Heinrich Kaufmann bietet Jauchepumpen an. (Mosbacher Volksblatt 3. Mai 1906)

1906 H. Kaufmann III

"Besichtigung erbeten, Broschüre gratis": Großflächige Anzeige für Waschmaschinen, Heinrich Kaufmann. (Mosbacher Volksblatt 19. Mai 1906)

1908 J. Burckhardt

"Einwecken" - eine noch heute gebräuchliche Formulierung: Haushalts- und Kolonialwarengeschäft Jacob Burckhard. (Mosbacher Volksblatt 6. Juni 1908)

1913 "Erdal"

Originelle Werbung für das Schuhputzmittel Erdal. (Mosbacher Volksblatt 26. Juni 1913)

1913 O. Kipphan

Reklame des Kaufhauses Otto Kipphan, Carl Scherer Nachfahre. (Mosbacher Volksblatt 27. Juli 1913)

1915 K. Müller

"Ideal der Hausfrau": Reklame der Ofen- und Herdhandlung Karl Müller. (Mosbacher Volksblatt 4. Mai 1915)

1915 O. Kipphan

Zunächst (ab 1892) im Bergbau eingesetzt, dann auch Alltagslicht in Gebäuden: Werbung für Karbidlampen, Otto Kipphan. (Mosbacher Volksblatt 30. November 1915)

1921 K. Müller

Reklame der Ofen- und Herdfabrik Karl Müller. (Mosbacher Volksblatt 23. Februar 1921)

1921 Miertzsch-Euler

Wäscheklammern satt! Annonce des Geschäfts für Haushaltswaren, Inh. Miertzsch-Euler (in anderen Anzeigen auch Mirtzsch). (Mosbacher Volksblatt 7. April 1921)

1921 Miertzsch-Euler

Kein kleiner Mensch, sondern Apparat und "Gegenstand des täglichen Bedarfs": Reklameanzeige für den "Borsdofer Säugling", Haushaltswaren Mirtzsch-Euler. (Mosbacher Volksblatt 20. April 1921)

1921 C. Greve

Kriegsfolgen: Anzeige des Kriegsbeschädigten Claus Greve zu dessen "neuen Existenz als Korbmacher" in Mosbach. (Mosbacher Volksblatt 25. Juni 1921)

Schaufenster "Bekleidung & Schuhe"

Überblick

Einen großen Anteil der täglichen Annoncen stellt der Bereich „Bekleidung, Schuhe und Schmuck“ dar. Bereits zur Jahrhundertwende existierten in Mosbach entsprechende Familienbetriebe, deren Bekleidungs-Kaufhäuser sowie Uhren- und Schmuckgeschäfte ein breitgefächertes Angebot für die Bevölkerung bereithielten.
Die graphische Gestaltung der Anzeigen stellt dabei oft sehr anschaulich die jeweiligen Produkte sowie deren Varianten, Preise und Verfügbarkeiten in den Mittelpunkt. Betont werden Neuheiten und Patente als Beleg, dass auch die Mosbacher Geschäftswelt sich am Puls der Zeit orientiert. Maßanfertigungen von Kleidung und Schuhen gehörten, im Gegensatz zu heute, zum Standard eines „guten“ Geschäfts.
Die verhältnismäßig häufige und bildhaft ausgeschmückte Werbung für Hüte und Regenschirme ist nur eines von vielen Beispielen, wie sich zeitgenössische Modestile und deren Veränderung auch in den Werbeanzeigen des Mosbacher Volksblatt widerspiegeln.

1892 J. Fischer

Sein reichhaltiges Sortiment an Hüten bewirbt Joseph Fischer. (Mosbacher Volksblatt 7. April 1892)

1893 Bundschuh

Reklame des Hut- und Bekleidungsgeschäfts der Geschwister Bundschuh am Marktplatz. (Mosbacher Volksblatt 12. Mai 1893)

1895 J. Ochs

Auch für "Turner und Radfahrer": Werbung des Bekleidungshauses Joseph Ochs. (Mosbacher Volksblatt 12. April 1895)

1900 F. Stadler

Anzeige des Uhren- und Schmuckgeschäfts Friedrich Stadler nach dem Motto "Bilder sagen mehr als tausend Worte". (Mosbacher Volksblatt 2. Januar 1900)

1900 T. Herkert

"Führe als Fachmann nur gute Qualitäten": In der Hauptstraße eröffnet Thomas Herkert sein Bekleidungsgeschäft. (Mosbacher Volksblatt 20. Januar 1900)

1900 S. Dilsheimer

"An- und Ausziehen nur ein Griff": Schuhwerbung anno 1900 des Schuh- und Bekleidungsgeschäfts Dilsheimer. (Mosbacher Volksblatt 10. März 1900)

1900 L. Teubner

Beispiel für die damalige Bekanntheit lokaler Geschäfte: Ohne Adresse wirbt Lina Teubner für Neuheiten in ihrem Bekleidungsladen. (Mosbacher Volksblatt 21. April 1900)

1900 F. Brian

Ein reichhaltiges Sortiment an Stoffen und Bettwäsche: F. Brian. (Mosbacher Volksblatt 19. Mai 1900)

1900 F. Stadler

Uhrmacher Friedrich Stadler erinnert an die bei ihm erhältlichen "praktischen Weihnachtsgeschenke". (Mosbacher Volksblatt 15. Dezember 1900)

1902 S. Dilsheimer

Wer wirbt, braucht Aufmerksamkeit: Originelle Anzeige des Kaufhauses Dilsheimer. (Mosbacher Volksblatt 16. August 1902)

1902 M. Zänglein

Schuhe, Schuhe, Schuhe!: Die Witwe Zänglein wirbt für ihr Schuhgeschäft "unter dem Gasthaus zum Lamm". (Mosbacher Volksblatt 21. August 1902)

1905 P. Noe

Das Hutgeschäft Noe befand sich etwas abseits des Marktplatzes - als zusätzliche Werbung war deshalb am Geschäft ein großer, schwarz lackierter Zylinder angebracht. (Mosbacher Volksblatt 16. März 1905)

1905 H. Seitz

Das Herz nicht auf der Zunge, sondern "auf der Sohle": Werbeanzeige des Mosbacher Traditionsgeschäftes Seitz. (Mosbacher Volksblatt 16. März 1905)

1905 M. Held

Paletots, Knaben-Pyjacks und Baby-Capes: Werbung für Kinderbekleidung im jüdischen Kaufhaus Held. (Mosbacher Volksblatt 12. Dezember 1905)

1906 L. Brauss

(Fast) immer geöffnet, "sonntags geschlossen": Reklame von Ludwig Brauss, der am Marktplatz ein Kurz-, Weiß- und Wollwarengeschäft betrieb. (Mosbacher Volksblatt 16. Januar 1906)

1908 L. Goebes

Als "größtes Schirm-, Hut- und Pelzgeschäft am Platze" präsentiert sich großflächig das Kaufhaus Ludwig Goebes. (Mosbacher Volksblatt 17. Januar 1908)

1908 J. Fischer

Bekanntmachung der Eröffnung eines zweiten Geschäfts "im Hause meines Schwiegersohnes": Hutgeschäft Joseph Fischer. (Mosbacher Volksblatt 24. März 1908)

1908 J. Breunig

Eröffnung des Kurz-, Weiß- und Wollwarengeschäfts J. Breunig. (Mosbacher Volksblatt 3. September 1908)

1908 Bundschuh

Geschäftsübergabe des seit 1893 bestehenden Modegeschäfts der Geschwister Bundschuh an Carl Neumeyer. (Mosbacher Volksblatt 29. September 1908)

1908 H. Pippig

Noch heute unter derselben Adresse zu finden: Das Uhrengeschäft (Heinrich) Pippig in der Hauptstraße 20. (Mosbacher Volksblatt (19. Dezember 1908)

1910 A. Askani

"Dauerhafteste Ware", Hut- und Bekleidungsgeschäft Askani unter Inhaber Adolf Kautzmann. (Mosbacher Volksblatt 3. März 1910)

1910 L. Brauss

„Stickereihäubchen und Hütchen“ bietet Ludwig Brauss in seinem Stoff- und Bekleidungsgeschäft am Marktplatz. (Mosbacher Volksblatt 24. Mai 1910)

1912 A. Palm

Reklame des Modegeschäfts Anton Palm. (Mosbacher Volksblatt 8. Dezember 1912)

1913 H. Stadler

Reklame des Schuhhauses Heinrich Stadler, 1913 noch im Stammhaus am Marktplatz. (Mosbacher Volksblatt 11. Februar 1913)

1913 A. Askani

"Beachten Sie bitte meine Schaufenster": Schuh- und Huthaus Askani, Inh. Adolf Kautzmann. (Mosbacher Volksblatt 27. Juli 1913)

1915 A. Banspach

"Besonders für unsere Soldaten im Felde": Werbung des Uhren- und Schmuckgeschäfts Adolf Banspach. (Mosbacher Volksblatt 26. November 1915)

1921 E. Lehre

Handgefertigtes aus der "Schuh-Fabrik" Ernst Lehre. (Mosbacher Volksblatt 12. Januar 1921)

1928 S. Kaufmann

Reklame mit "erhobenem Zeigefinger": Bekleidungshaus Sigmund Kaufmann. (Mosbacher Volksblatt 12. Dezember 1928)

Schaufenster "Lebensmittel"

Überblick

Zielgruppenorientierte Werbung für Lebensmittelgeschäfte, Bäckereien, Metzgereien etc. und deren Angebote waren (ähnlich der heutigen Zeitungswerbung und deren Beilagen) bereits fester Bestandteil der frühen Ausgaben des Mosbacher Volksblatts. Im Delikatessen- und Spezialitätenhandel beworben wurden aber auch „exotische“ Waren wie Schokolade und Südfrüchte.
Neben generationsübergreifenden Familienbetrieben, v.a. bei den Metzgereien und Bäckereien, sind schon früh überregionale „Ladenketten“ vertreten. Ein Beispiel hierfür ist die Mosbacher Filiale des Konzerns „Kaiser’s Kaffee“.

1902 F. Letzguss

Von heute ab "Im Hause von Fräulein Eckert": Umzugsmitteilung der Metzgerei Letzguss. (Mosbacher Volksblatt 8. März 1902)

1902 A. Orth

"Nur feinste und frische Ware": Adolf Orth wirbt für Zutaten zur Weihnachtsbäckerei. (Mosbacher Volksblatt 16. Dezember 1902)

1908 J. Burckhardt

Reklame für „reichhaltiges Lager in Cigarren“, Jacob Burckhardt. (Mosbacher Volksblatt 22. Dezember 1908)

1910 H. Heiss

Reklame des Mosbacher Traditionscafés Heiss. (Mosbacher Volksblatt 4. Januar 1910)

1913 Kaiser's Kaffee

Verkaufsannonce des 1881 in Viersen gegründeten Kolonialwaren- und Kaffeegeschäfts Kaiser, Filialgeschäft in der Mosbacher Hauptstraße. (Mosbacher Volksblatt 22. Februar 1913)

1921 A. Holl

Frisches aus Fluss, See und Meer: Fischhandlung A. Holl. (Mosbacher Volksblatt 17. Februar 1921)
 

1921 H. Leiblein

"Nur gute Ware": Anzeige der Eröffnung von Heinrich Leibleins Metzgerei und Wurstlerei in der Kronengasse. (Mosbacher Volksblatt 8. Oktober 1921)

1926 O. Herold

"Phönix-Brot" gibt es in der Bäckerei Otto Herold. (Mosbacher Volksblatt 12. Juni 1926)

1929 G. Lichdi

"Süße Wochen": Einblick in das Angebot des Lebensmittelgeschäfts Lichdi. (Mosbacher Volksblatt 6. April 1929)

Schaufenster "Drogerie"

Überblick

Eine kaiserliche Verordnung gestattete ab dem Jahre 1872 den Drogisten, eine breite Palette an sogenannten Arzneidrogen zu verkaufen. Viele Produkte fertigten bzw. mischten Drogisten auf Wunsch der Käufer individuell an. Hergestellt wurden Zahnpulver und -Creme, Backpulver, Hautcreme, Schuhputzmittel oder Reinigungs­mittel aus verschiedenen Zutaten. Auch wurden Bleichwässer, Tee- und Kräuter­mischungen in vom Kunden mitgebrachte Behälter gefüllt oder in Papiertütchen verkauft. In Zeiten industrieller Fertigung von Pharmazeutik war der Drogist die erste Adresse bei Fragen der Gesundheitsfürsorge.
Als die Fotografie aufkam, deckten sich Fotografen in der Drogerie mit den benötigten Materialien für die Entwicklung der Bilder ein. Selbst Treibstoff für Maschinen und Automobile wurden, in Fässern oder Flaschen abgefüllt, angeboten.
Die Werbeanzeigen der Mosbacher Germania-Drogerie, Inh. Kapferer, zählen zu den über Jahrzehnte beständigsten und inhaltlich interessantesten Beispielen für zeittypische Reklame (u.a. für Dynamit und Mittel gegen Mäuseplage) im Mosbacher Volksblatt.

1892 Kapferer I

Aus der ERSTEN Ausgabe des Mosbacher Volksblattes: An Werktagen 15 Stunden geöffnet - Drogerie Kapferer. (Mosbacher Volksblatt 19. März 1892)

1892 Kapferer II

"Dynamit und Patronen": Ein zeitgenössisches, heute eher kurios wirkendes Angebot beim Drogisten Kapferer. (Mosbacher Volksblatt 7. April 1892)

1893 Kapferer

Eine Reklame ohne viele Worte! Drogerie Kapferer. (Mosbacher Volksblatt 3. März 1893)

1895 Scherer

"Es tödtet wie kein zweites Mittel": Drogerie Scherer wirbt für das Ungeziefermittel Zacherlin. (Mosbacher Volksblatt 14. April 1895)

1900 Kapferer I

"Unschädlich für Menschen": Drogist Kapferer bewirbt mit drastischem Motiv ein Mittel zur Ratten- und Mäusebekämpfung. (Mosbacher Volksblatt 11. Januar 1900)

1900 Kapferer II

Werbung für "Medizinal-Tokayer" als Stärkungsmittel, Germania-Drogerie Kapferer. (Mosbacher Volksblatt 20. Januar 1900)

1900 Kapferer III

Werbeanzeige für das (Schweine-)Mastpulver "Bauernfreude", Germania-Apotheke Kapferer. (Mosbacher Volksblatt 21. April 1900)

1905 Kapferer

"Huste nicht": Wunderschön gestaltete Anzeige des Drogisten Kapferer für Halskaramellen. (Mosbacher Volksblatt 16. März 1905)

1914 Kapferer

Werbung soll auffallen, hier im wahrsten Sinne des Wortes: Reklame für Wybert-Halspastillen für Raucher, Drogerie Kapferer. (Mosbacher Volksblatt 24. Mai 1914)

1921 Hess

Humor der 1920er Jahre: Drastisch gestaltete und formulierte Reklame für das Mäuse- und Ungeziefermittel Total, Drogerie Karl Hess. (Mosbacher Volksblatt 1. Juni 1921)

1921 Hartmann

Werbung für Honig-Fliegenfänger Aeroxon der Großhandlung Franz Hartmann. (Mosbacher Volksblatt 25. Juni 1921)

1921 Hess

Humor der 1920er Jahre: Sehr auffällig gestaltete und formulierte Reklame für das Mäuse- und Ungeziefermittel Total, Drogerie Karl Hess. (Mosbacher Volksblatt 20. August 1921)

1936 Kapferer

Alles für den Garten: Werbung der Germania-Drogerie Kapferer in der LETZTEN Ausgabe des zentrumsnahen, konfessionell geprägten Mosbacher Volksblattes, das auf Druck der Nationalsozialisten eingestellt werden musste. (Mosbacher Volksblatt 29. Februar 1936)

Schaufenster "Gastronomie"

Überblick

Mosbachs Gaststätten und Lokale sind, entsprechend ihrer Bedeutung im Alltag der Bevölkerung, traditionell sehr häufig im Anzeigenteil des Mosbacher Volksblatts vertreten. Meist wird mit dem Angebot an Speisen und Getränken geworben, dies „bei billigsten Preisen und prompter Bedienung“. Auch Neueröffnungen, Pächterwechsel oder Renovierungen von Gasträumen usw. werden der Bevölkerung „angezeigt“.
Eine große Rolle nehmen dabei auch die Mosbacher Brauereien ein, insbesondere die Brauereien Schumacher-Häffner und Hübner mit ihren jeweiligen Brauerei-Gaststätten. Gerne genutzt wurde der Anzeigenteil, um für die früher häufig stattfindenden Schlachtfeste zu werben. In den Lokalen fanden auch vereinzelt Veranstaltungen wie Vorträge, Konzerte und Theateraufführen usw. statt. Auch hier galt es, mit tagesaktueller Werbung die Aufmerksamkeit der Leserschaft zu erhalten.
Zu den immer wieder werbenden Lokalen zählen die Traditionshäuser Krone, Goldener Hirsch sowie Deutscher Hof, das Stammhaus der Brauerei Hübner.

1892 Zum Felsenkeller

Tanzmusik im legendären Felsenkeller: Ludwig Schumacher lädt „ergebenst“ in die "Sommerwirthschaft" ein. (Mosbacher Volksblatt 21. April 1892)

1892 Hirsch

August Rappold bringt seine Gastwirtschaft Zum Goldenen Hirsch in "empfehlende Erinnerung". (Mosbacher Volksblatt 8. Mai 1892)

1893 Zum Schwert

Früher beliebt, heute immer seltener: Schlachtfeste in Gaststätten, hier im Gasthaus Zum Schwert. (Mosbacher Volksblatt 27. Februar 1893)

1902 Vereinslokal

"Als Beilage urwüchsigster Humor": Einladung des Gesangsvereins Frohsinn zur Jahresversammlung und zum Schlachtfest anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Vereinswirts. (Mosbacher Volksblatt 18. März 1902)

1908 Zum Adler

"Schweinsripple und Knöchle" zur Eröffnung der Gastwirtschaft Zum Adler, W. Gramlich. (Mosbacher Volksblatt 9. August 1908)

1908 Weinwirtschaft Lenz

Zum Schlachtfest lädt ein: Heinrich Lenz, Gastwirtschaft und Bäckerei. (Mosbacher Volksblatt 26. September 1908)

1908 Deutscher Hof

"Zivile Preise" bietet der Deutsche Hof auch nach dessen Übernahme durch Karl Frey. (Mosbacher Volksblatt 10. Oktober 1908)

1908 Zur Ebertsburg

Ein Beispiel für die große Anzahl an Gaststätten in Mosbach um die Jahrhundertwende, Zur Ebertsburg (Martin Jung). (Mosbacher Volksblatt 22. Dezember 1908)

1910 Zum Schwanen

Schlachtfest im Gasthaus Zum Schwanen. (Mosbacher Volksblatt 7. April 1910)

1910 Zum Felsenkeller

Übernahme des Felsenkellers (Restaurant Schumacher) durch L. Wetterauer. (Mosbacher Volksblatt 8. Juli 1910)

1910 Altdeutsche Bierstube

Schlachtfest in der Altdeutschen Bierstube Heinrich Leiblein. (Mosbacher Volksblatt 19. Juli 1910)

1912 Krone

"Morgens Wellfleisch, abends Leberwürste": Schlachtfest in der Krone, A. Schell. (Mosbacher Volksblatt 25. Januar 1912)

1912 Zum Schwert

Im Januar haben Schlachtfeste Tradition und sind fester Bestandteil im Angebot der Gastwirtschaften, hier im Gasthof Zum Schwert. (Mosbacher Volksblatt 25. Januar 1912)

1912 Zur Ebertsburg

Wiedereröffnung nach Neurenovierung: Wirtschaft Zur Ebertsburg, Jakob Heuss. (Mosbacher Volksblatt 7. Juli 1912)

1914 Altdeutsche Bierstube

Schlachtfest in der Altdeutschen Bierstube, Martin Jung. (Mosbacher Volksblatt 21. Mai 1914)

1921 Café König I

Erster Teil einer originellen Werbeanzeige für das "Ka-Ko-Kö" (wohl "Kaffee-Konditorei-König"). (Mosbacher Volksblatt 30. Juli 1921)

1921 Café König II

Zweiter Teil der originellen Werbeanzeige für das "Ka-Ko-Kö" (wohl "Kaffee-Konditorei-König"). (Mosbacher Volksblatt 6. August 1921)

1921 Café König III

Dritter Teil der Werbeanzeige fürs "Ka-Ko-Kö" (wohl "Kaffee-Konditorei-König"). (Mosbacher Volksblatt 13. August 1921)

1921 Deutscher Hof

Das Stammhaus der Brauerei Hübner: Eröffnung der Gaststätte Deutscher Hof. (Mosbacher Volksblatt 11. Oktober 1921)

Schaufenster "Medizin & Gesundheit"

Überblick

Aus heutiger Sicht zählen manche Werbeanzeigen aus dem Bereich „Medizin und Körper“ sicher zu den eher kurios anmutenden Beispielen für historische Reklame. So wirbt das Zahnatelier Grosskinsky mit "Nervtöten“ und der Umarbeitung „schlecht sitzender Gebisse". Der Ankauf von künstlichen Zähnen und Gebissen wurde sogar als öffentliche Veranstaltung in Mosbacher Gaststätten durchgeführt und entsprechend dafür geworben.
Auch der so modern anmutende Bereich Freizeit und Erholung spiegelt sich wider, beispielsweise in den Anzeigen für Erholungsbäder und Kahnfahrten im Cäcilienbad.

1905 H. Grosskinsky

"Schönheit der Zähne ist eine Zierde": Werbung des Zahnateliers Grosskinsky, das auch "Nervtöten und die Umarbeitung schlecht sitzender Gebisse" anbot. (Mosbacher Volksblatt 4. April 1905)

1912 Cäcilienbad

Heute würde man es als Naherholungsgebiet bezeichnen: Reklame für das Cäcilienbad, das sich bei der Mosbacher Bevölkerung großer Beliebtheit erfreute. Angeboten wurden Kahnfahrten auf dem Weiher, aber auch Wannenbäder, da nur wenige Haushalte über ein eigenes Bad verfügten. (Mosbacher Volksblatt 23. Juli 1912)

1920 Zähne und Gebiss I

"Ungenierter Eingang": Werbehinweis zum Ankauf von Gebissen im Gasthaus Krone. (Mosbacher Volksblatt 24. Januar 1920)

1920 Zähne und Gebiss II

"Zahle bis 100 Mark und mehr": Werbehinweis für das geehrte Publikum zum Ankauf künstlicher Zähne und Gebisse in der Krone. (Mosbacher Volksblatt 30. März 1921)

1930 Anatomieausstellung

Werbung für den Besuch der Anatomie-Ausstellung "Der Mensch" in der städtischen Turnhalle. (Mosbacher Volksblatt 23. August 1930)

Schaufenster "Kultur & Veranstaltungen"

Überblick

Das pralle Leben im Spiegel der Reklame: Auch im Mosbacher Volksblatt wurde kräftig auf kulturelle und gesellige Veranstaltungen, für Feste und Feiern aufmerksam gemacht. Das breite Angebot reichte von Theateraufführungen und Tanzkursen in der Krone bis zum Schaustellerwesen mit „lebenden Attraktionen“ auf dem Viehmarktplatz. Auch für die „Volksbibliothek“ und für Faschingsabende wurde regelmäßig im Volksblatt geworben.

1892 Athletengruppe Schmidt-Knie

Attraktion mit Gymnastik und Fußkünstler: Die Künstlergruppe Schmidt-Knie in Mosbach. (Mosbacher Volksblatt 3. April 1892)

1892 Theater

Saisontheater in Mosbach! Direktor Feigel lädt in den "neuen Saalbau des Louis Groß" ein. (Mosbacher Volksblatt 8. Mai 1892)

1910 Volksbibliothek

1910 noch im Rathaus untergebracht: Die Volksbibliothek des Vereins für Volksbildung. (Mosbacher Volksblatt 3. Juli 1910)

1921 Schausteller

"Lebend zu sehen!" Attraktionen auf dem Viehmarktplatz, vermutl. Ed. Kühnels Varieté. (Mosbacher Volksblatt 28. Mai 1921)

1921 Varieté

"Halb Mann, halb Weib!" Attraktionen auf dem Viehmarktplatz, Ed. Kühnels Varieté. (Mosbacher Volksblatt 28. Mai 1921)

1921 Tanzkurs

"Modernste Tänze" wurden beim Tanzkurs im Saal der Krone angeboten, Tanzschule Zeller. (Mosbacher Volksblatt 12. November 1921)

1936 Narrenabend

Einladung zum Großen Narrenabend im Ratskeller. (Mosbacher Volksblatt 15. Februar 1936)

Schaufenster "Allerlei"

Überblick

„Allerlei“ Hier passen sie gut hin: Werbeanzeigen, die aus verschiedenen Gründen nicht in Vergessenheit geraten sollen. Hätten Sie gedacht, dass die Druckerei Eiermann nicht nur das Mosbacher Volksblatt gedruckt hat, sondern auch Brot-Stempel herstellte (und natürlich im eigenen Blatt dafür warb)? - oder, dass sich „im Hause des Ofenfabrikanten Frey" im Jahre 1902 gleichzeitig eine „katholische Buchhandlung“ befand?

1998 Musikinstrumente

Repariert Musikinstrumente aller Art: Orgelbaumeister Pauly. (Mosbacher Volksblatt 12. Januar 1898)

1900 Fahrräder

"Vis-a-vis der Kirche" bot Franz Weverinck Fahrräder an. (Mosbacher Volksblatt 19. Mai 1900)

1900 Weihnachtsartikel

Reklame zu besonderen Anlässen - Weihnachtsgeschenke in großer Auswahl bietet hier an: Drogist W. Kapferer. (Mosbacher Volksblatt 8. Dezember 1900)

1900 Weihnachtsgeschenke

Weihnachten! Auf Käufergunst und Käuferlust hofft im Jahr 1900 Carl Scherer mit seiner "Weihnachts-Ausstellung". (Mosbacher Volksblatt 8. Dezember 1900)

1902 Buchhandlung

Im "Hause des Ofenfabrikanten Frey" befand sich die Kath. Buchhandlung Messner. (Mosbacher Volksblatt 20. Dezember 1902)

1906 Weihnachtsgeschenke

Reklame fürs Weihnachtsgeschäft 1906, Kaufhaus Carl Scherer. (Mosbacher Volksblatt 11. Dezember 1906)

1908 Elektrotechnik

Eröffnung des elektrotechnischen Installationsgeschäfts Philip Seher. (Mosbacher Volksblatt 7. November 1908)

1910 Fahrräder

Mit dem "Straßenrenner" durch Mosbach: Schlosserei August Dold. (Mosbacher Volksblatt 17. Mai 1910)

1915 Brotstempel

Werbung in eigener Sache: Die Druckerei des Mosbacher Volksblattes Eiermann stellte auch Stempel her. (Mosbacher Volksblatt 4. März 1915)

1920 Tabakpflanzen

„Piquierte Tabakpflanzen“, Reklame der Gärtnerei Otto Böhm. (Mosbacher Volksblatt 28. Mai 1920)

1921 Mundharmonika

Reklame des Musikalienhändlers Weilemann. (Mosbacher Volksblatt 14. September 1921)

1921 Motorenwerkstatt

Neueröffnung der Motoren-Werkstatt Eugen Eckert in der Bleichstraße 1. (Mosbacher Volksblatt 22. November 1921)

1928 Briefpapier

Kunstvolle Werbung in eigener Sache: Druckerei Eiermann. (Mosbacher Volksblatt 8. April 1928)

Kontakt Stadtmuseum

Stadtmuseum Mosbach
Hospitalgasse 4
74821 Mosbach
Fax +49 (62 61) 8 99-2 41

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten Ausstellungen
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Mi   15:00 bis 18:00 UhrSo   15:00 bis 18:00 Uhr
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Do   9:30 bis 12:00 Uhr

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