Gruppenführungen und geführte Wanderungen
Jederzeit buchbar bei uns in der Tourist Information.
Als Oma und Opa selbst noch Kinder waren
Wie haben Oma und Opa, Tante und Onkel früher gelebt? Mit welchen Spielsachen wurde früher gespielt? Wer wissen will, wie Kiwwelschisser-Wasser, Kandelsaft oder Zaubertrank bzw. Kuhfladen schmecken und welche Geheimnisse sich in der Altstadt verbergen, all diejenigen lädt die Magd Elsa zum Altstadtrundgang ein. Wie sah der Alltag ehemals aus? Für alle die, die diese Antworten erfahren möchten, ist die Entdeckungstour durch Mosbachs Gassen und Winkel ein Muss.
Großeltern sind angesprochen mit ihren Enkeln, aber auch Tanten und Onkel mit ihren Nichten/Neffen im Alter ab fünf Jahren diese Stadttour mitzumachen. Der Abschluss der speziellen Führung klingt auf dem Rathausturm im gemütlichen Türmerstübchen mit allerhand Näschereien aus.
Altstadtführung
Wissen Sie, warum man die Mosbacher auch die „Kiwwelschisser“ nennt? Warum man die Pfalzgräfin Johanna allabendlich um 22:45 Uhr mit dem Lumpenglöckle in Verbindung bringt? Oder welche Besonderheit sich unter dem Dach der Stiftskirche verbirgt? Wenn Sie diese und noch weitere Antworten erfahren möchten, dann sind Sie bei dieser Führung richtig! Gehen Sie auf Entdeckungsreise durch Mosbachs schönste Winkel und erfahren Sie mehr zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten unserer Stadt.
Optional zur Führung erhalten Sie die Möglichkeit, auf den 34 m hohen Rathausturm zu steigen, von dem man einen einzigartigen Blick auf die historische Altstadt erhält.
Der jüdische Friedhof
Bereits im 13. Jahrhundert ist jüdisches Leben in Mosbach nachgewiesen, eng verwoben mit der letzten Verpfändung Mosbachs im Jahre 1297.
Sie erfahren vom leidgeprägten Leben unserer jüdischen Mitbürger, über ihre Emanzipation im 19. Jahrhundert bis hin zum Synagogenbrand und zur Deportation ins Internierungslager Gurs in Südfrankreich.
Männliche Besucher werden in diesem Fall gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen.
Das Betreten des Friedhofs geschieht auf eigene Gefahr.
Die Gutleutkapelle
Die Gutleutanlage, ein spätmittelalterliches Ensemble, bestehend aus Gutleuthaus, Elendhaus und Gutleutkapelle, zählt zu den besterhaltenen Beispielen ihrer Art in Baden-Württemberg. Die Gutleutkapelle, die das Schmuckstück der Anlage ist, birgt zahlreiche Fresken und Rötelzeichnungen von einst durchziehenden Künstlern und Pilgern aus dem 15.Jahrhundert.
Im Gutleuthaus waren Leprakranke separiert untergebrach, das Elendhaus war kalte Herberge für Fremde, die am Abend nicht mehr in die Stadt eingelassen wurden.
Gassenflüstern
Wie erhielten die Gassen ihre Namen, welche Geschichten erzählen sie, wer waren die Bewohner und wer wohnt dort heute? Lassen Sie sich durch die vielen, schönen Gassen der Mosbacher Altstadt führen und lauschen Sie der Erzählung geschichtlicher Ereignisse zu Schauplätzen, Personen, alten Häusern und Pfaden. Warum heißt der Gartenweg, Gartenweg, gab es in der Schwanengasse Schwäne? Beinahe jeden Straßenamens, jedes Schild flüstert uns seine Historie zu. Die Herkunft des Namens ist häufig verbunden mit vergangenen Ereignissen, verstorbenen Bewohnern oder mit Mosbacher Redensarten.
Die Gästeführerin Roswitha Koos kennt viele davon und teilt sie gern mit Ihnen. Bei dieser Führung gibt es Details für die Augen, ergänzt mit Geschichten für die Ohren.
Heitere Abendführung
Bei dieser abendlichen Führung wird nicht nur großen Wert auf die besonderen Sehenswürdigkeiten der Stadt gelegt, sondern auch auf interessante und liebevolle Details, die bei Tageslicht häufig übersehen werden und erst durch das Anstrahlen einer Lampe richtig zum Vorschein kommen.So manch‘ amüsante Geschichten aus damaligen Zeiten dürfen hierbei nicht fehlen.
Abgerundet wird die Führung durch herzhaftes Gebäck, Wein und Wasser und einige heitere Verse und Anekdoten auf dem Rathausturm.
Von dort aus hat man einen besonders schönen Ausblick auf die beleuchtete Stadt. Die Führung endet um 22:45 Uhr mit dem Geläut des „Lumpenglöckles“.
Historischer Ortsrundgang Neckarelz
Einst herrschten in Neckarelz, dem zweitältesten Stadtteil Mosbachs, die Römer, später Ritter und dann die Burgherren. Industrialisierung, Schienen und Straßen veränderten das Gesicht dieser gewachsenen Kulturlandschaft. So lässt sich der strukturelle Wandel der vergangenen Jahrhunderte nachvollziehen.
Einige bedeutende Stationen sind z. B. das Alfeld’sche Haus des gleichnamigen Landwirts und Erfinders, die „Alte Posthalterei“, in der Goethe 1815 nächtigte und sich bitterböse über die Kälte beschwerte, die Kellerei von 1602, in der sich heute das Bildungshaus Neckarelz befindet, das Tempelhaus, eine ehemalige Johanniterburg und vieles mehr.
Historischer Ortsrundgang Neckarelz - Frühe Industrie
Einst herrschten in Neckarelz, dem zweitältesten Stadtteil Mosbachs, die Römer, später Ritter und dann die Burgherren. Industrialisierung, Schienen und Straßen veränderten das Gesicht dieser gewachsenen Kulturlandschaft. So lässt sich der strukturelle Wandel der vergangenen Jahrhunderte nachvollziehen.Einige bedeutende Stationen sind z. B. das Pattbergdenkmal, das Tempelhaus, die Farbmühle, die Gießerei Röth, Mutschlers Mühle, Gießerei Eisenguss, die Martinskirche und vieles mehr.
Am Marktplatz Heimatmuseum Neckarelz gibt es die Möglichkeit zu einem Abschlusskaffee sowie die Besichtigung der Exponate inklusive einer kurzen Beschreibung der Objekte.
Historischer Ortsrundgang Neckarelz 1250 Jahre
Einst herrschten in Neckarelz, dem zweitältesten Stadtteil Mosbachs, die Römer, später Ritter und dann die Burgherren. Industrialisierung, Schienen und Straßen veränderten das Gesicht dieser gewachsenen Kulturlandschaft. So lässt sich der strukturelle Wandel der vergangenen Jahrhunderte nachvollziehen.
2023 jährt sich die Ersterwähnung von Neckarelz im Lorscher Codex zum 1250 Mal. Das ist ein besonderer Grund zum Feiern und besichtigen.
Kräuter im Klostergarten
Der Klostergarten in Mosbach ist ein Kleinod, in dem es viel zu entdecken gibt.
Oftmals wird übersehen, welche wahren Schätze sich abseits der Beete, rechts und links der Wege verbergen und was man mit ihnen alles anstellen kann.
Was oftmals als „Unkraut“ betitelt wird, birgt viel Spannendes, Kulinarisches und Kurioses.
Mosbacher Fachwerk
Fachwerkhäuser in Hülle und Fülle und doch keines wie das andere. Welches ist das älteste Fachwerkhaus Mosbachs und anhand welcher Methode hat man dies ermittelt? Wo findet man halbe und ganze Männer? Und warum sind manche Fachwerkhäuser eher schmucklos und unscheinbar und andere wiederum reich und aufwendig verziert?
Diese spezielle Führung gibt einen leicht verständlichen Aufschluss über viele Fragen und schult den Blick – auch für Schönheit, die (noch) unter Putz verborgen ist. Die Besichtigung ausgewählter Gebäude gibt Antworten und einige Aha-Erlebnisse.
Mosbacher Frauen im Wandel der Zeit
In den Rundgängen stellt die „Magd Elsa“ zahlreiche weibliche Mosbacher Bürgerinnen aus verschiedenen Jahrhunderten vor. Im Verlauf der Tour werden u.a. Ida Held, Pfalzgräfin Johanna, Elisabeth Silbereisen, Dr. Frieda Baisch, Dr. Dorothee Brüche-Lilienthal, Friedel Richter sowie Margarethe Halbgewachsen, die Kurfürstin Amalia, Auguste Pattberg und Augusta Bender, usw. vorgestellt.
Mehr als ein Dutzend Frauen, die ihr bürgerliches Dasein veränderten bzw. in gesellschaftlichen und adligen Verhältnissen sich einen Namen machten, werden unter die Lupe genommen. Nicht alle standen zu Lebzeiten im Mittelpunkt ihres Lebens, sondern oftmals am Rande der Gesellschaft.
Mit dem Besuch auf dem Rathausturm im behaglichen Türmerstübchen klingen wir bei einem Schlückchen Sekt oder alkoholfreiem Getränk aus.
Mosbach im Mittelalter
Bei dieser Führung, die im 15. Jahrhundert spielt, wird die hohe Zeit des Mittelalters wieder lebendig. Welche Rolle spielte damals die Kirche? Wie stand es mit der Hygiene und der medizinischen Versorgung? Und welche Strafen wurden auferlegt, wenn man vor Gericht stand?
Hier geht es vor allem um die Lebensumstände und den Alltag der Bürger in Mosbach. Orte des Geschehens werden besucht, um die Geschichte und das Leben der damaligen Zeit besser zu verstehen und mit anderen Augen zu sehen.
Mosbach vor 50 Jahren und heute
De alde Gruscht soll weg! Die Stadt sollte ein neues Gesicht bekommen, Gottseidank dauert das im beschaulichen Mosbach mit der Umsetzung etwas länger. Und man erkannte welche Sünde man weiter begehen würde, wenn man die neue Gesinnung fortsetzt. So blieb unsere mittelalterliche Stadt bis heute als Perle am Eingang des badischen Odenwaldes erhalten.
Je weiter wir uns dem Stadtkern nähern, können wir wieder in die historische Geschichte eintauchen, mit ihren schönen Fachwerkhäusern und Gassen.
Mit dem Besuch auf dem Rathausturm wollen wir unsere Führung mit einem kleinen Umtrunk zum Thema beenden.
Nachtwächterführung
„Hört ihr Leut` und lasst euch sagen.....“, mit diesen Worten beginnt der Mosbacher Nachtwächter seinen abendlichen Rundgang durch die historische Altstadt. Durch enge Gassen bei schummrigem Licht, ausgestattet mit Laterne, Hellebarde und Signalhorn erzählt er Geschichten aus dem Mittelalter und vergangener Zeit.
Auch manch Überraschung hält er bereit, muss er doch für Ruhe und Ordnung sorgen. Die Sperrstunde und das löschen des Feuers und des Lichtes, zur Einhaltung all dieser Sachen ist er verpflichtet. So kommt ihr Leut und lasst euch sagen, was sich damals zugetragen. Im Dialekt will er sich üben, gar lustig soll es dabei werden.
Nachtwächterführung für Familien
Warum gab es damals eigentlich einen Nachtwächter? Wann benötigte er das Signalhorn? Und was ist eine Hellebarde und wofür brauchte er diese? Fragen über Fragen, die allein der Nachtwächter am besten erklären kann.
Zu dieser Führung sind vor allem Kinder und Familien eingeladen, die mit ihm durch die dunklen und verwinkelten Gassen der Altstadt gehen möchten. Gerne dürfen Kinder den Nachtwächter bei seiner Arbeit unterstützen und ihre eigene Laterne zur Führung mitbringen.
Nach getaner Arbeit gibt es dann sogar noch einen wärmenden Kinderpunsch.
Neckarsteig Wanderung - Mosbach nach Gundelsheim
Vom Mosbacher Marktplatz aus geht es in die Höhe in den Hardtwald. Über Waldwege nach Neckarzimmern zum Mahnmal der deportierten Juden und zur Burg Hornberg. Dann folgt die Michaeliskapelle auf dem Michaelsberg bevor es über die Himmelsleiter nach Gundelsheim geht.
Zurück geht es mit der S-Bahn nach Mosbach (Fahrt ist nicht im Preis inbegriffen).
Voraussetzung zur Teilnahme: Trittsicherheit, gutes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung, Rucksack mit Vesper und Getränken.
Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung.
Dauer: ca. 4,5 Stunden (Wegstrecke 13 km)
Neckarsteig Wanderung - Neckargerach nach Mosbach
Auf der Wanderung von Neckargerach nach Mosbach erklimmen wir die beeindruckende Magaretenschlucht bevor es auf dem Bergrücken über Wiesen und durch Wälder, mit schönen Ausblicken aufs Neckartal, weitergeht.
Der Endpunkt der Wanderung ist auf dem Marktplatz Mosbach als Mittelpunkt der historischen Altstadt. Erleben Sie diesen Teil des „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ in der Gruppe.
Voraussetzung zur Teilnahme: Trittsicherheit, gutes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung, Rucksack mit Vesper und Getränken.
Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung.
Dauer: ca. 4,5 Stunden (Wegstrecke 14 km)
Raunächte - magische und geheimnisvolle Zeit
Eine besondere Atmosphäre erwartet die Besucher dieser speziellen Führung. Brauchtum, Sagen und Aberglaube, die früher mit der Sonnenwende begann und am 6. Januar an Epiphanias endete. Diese Zeit war geprägt von Ritualen, Seelenbotschaften und Regeln.
Früher wurde auch von Losnächten gesprochen, vom Loslassen vom alten Jahr und das Losen/Orakeln der Ereignisse des kommenden Jahres.
Dieser Rundgang beinhaltet Geschichten und Erzählungen über die geheimnisvolle magische Zeit der 12 heiligen Weihnachtsnächte zwischen den Jahren, die ganz besonders sind. Die gesamte Führung beinhaltet ein - zwei Stopps für Verkostung von Punsch, Glühwein, etc. und das Lernen von Räucherkräutern und ihrer Wirksamkeit.
Jede/r Teilnehmer/in möchte bitte seinen eigenen Glühweinbecher mitbringen!!!
So häwwe mir friar geschwetzt
Redensarten, Redewendungen und Anekdoten stehen im Mittelpunkt dieser besonderen Altstadtführung durch Mosbachs Gassen und Winkel. Bei dieser Führung, bei der die Mundart nicht zu unterschätzen ist, sollte man genau hinhören, was die Gästeführerin von Mosbacher Originalen, ihren „Haisern, Scheiern un’d Leut“ zu schwätzen hat.
Im Kurpfälzer Dialekt erfahren die Besucher natürlich auch Interessantes zu den bekannten Sehenswürdigkeiten der Stadt sowie rund um alte Bräuche und Gepflogenheiten von damals und heute.
Mit dem Besuch auf dem Rathausturm wollen wir unsere Führung beenden.
Tempelhaus in Neckarelz
Mosbach hat viele Besonderheiten und wahre Schätze zu bieten. Eines davon ist das Tempelhaus im von der Innenstadt ca. 4 km entfernten Stadtteil Neckarelz.
Es ist nicht nur das älteste Gebäude der Stadt, es ist auch die einzige in ihrer authentischen Form erhaltene Johanniterburg in ganz Baden-Württemberg, die 1300 das erste Mal in einer Urkunde erwähnt wird.
Historiker schätzen das Tempelhaus jedoch deutlich älter. Zu den Kunstschätzen des als katholischen Kirche genutzten Gebäudes, das einst sogar als Scheune diente, zählt der Conradusstein, eine Grabplatte aus der Zeit um 1300.
Weihnachtliche Altstadtführung
Wenn die Stadt funkelt und glitzert, der Duft von gebrannten Mandeln, duftenden Waffeln und heißem Glühwein in die Nase steigt und weihnachtliche Musik ertönt, dann ist eine Altstadtführung durch Mosbachs romantische Gassen ein ganz besonderes Erlebnis.
Entlang der zahlreichen Sehenswürdigkeiten wird auf die schönste Zeit des Jahres eingestimmt.
Als Abschluss folgt die Besteigung des 34 m hohen Rathausturms, von dem man nicht nur einen einmaligen Blick über das weihnachtliche Mosbach erhält, sondern auch einen aufwärmenden Glühwein/Kinderpunsch und Adventsgebäck geboten bekommt.
Zunft- und Handwerkerzeichen
Wer aufmerksam durch Mosbachs Altstadt geht, findet an vielen Häusern sogenannte Handwerker- und Zunftzeichen, besondere Haus- oder Schlusssteine.
Wie so manch gut situierte Familie oder Geschlecht des Mittelalters, hatten auch die Zünfte ihr eigenes Symbol. Diese waren von sehr großer Bedeutung für das Verständnis der jeweiligen Zunft nach innen, sie dienten aber auch als Werbung oder als „sprechendes Zeichen“ für die das Lesens nicht mächtige oder anders sprechende Bevölkerung.
Zwei Konfessionen unter einem Dach
Die Stiftskirche St. Juliana zählt zu einer von insgesamt vier erhaltenen Simultankirchen in ganz Baden-Württemberg und ist eine wahre Rarität. 1708 wird sie erstmals als solche erwähnt und birgt heute im Chorraum den katholischen Teil mit seiner barocken Kanzel und seinem barocken Altar sowie die Grabplatte der Pfalzgräfin Johanna. Im Langhaus, dem evangelischen Teil der Kirche, zieren beeindruckende Fresken und ein Hallenlettner den Raum.
Getrennt werden beide Kirchen durch eine dicke Mauer, in die man 2008 eine Tür für die Ökumene einbauen ließ, um beide Gotteshäuser miteinander zu verbinden.
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