Bahn frei für Gehweg- und Straßennutzer

Auch die privaten Grundstücksbesitzer*innen sind aufgerufen, alles Grün, was in den öffentlichen Raum hineinragt und stören könnte, zurückzuschneiden.

Auf den Gehweg ragende Äste stören, (c) Stadt Mosbach

Es wächst und sprießt allerorten – die Natur gedeiht in diesem Jahr besonders gut und üppig. So üppig, dass Gehwege und Fahrbahnen oftmals durch hineinragende Äste und Gewächse eingeengt werden, was insbesondere Zweiradfahrer*innen, Kinder und beeinträchtigte Menschen, die z.B. auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind und schlecht ausweichen können, behindert und gefährdet.
 
Auch für die Mitarbeitenden des städtischen Bauhofs ist die Vegetation in diesem Jahr in dem über sechs Tausend Hektar großen Stadtgebiet in ihrer Masse kaum zu beherrschen. Und bereits zwei, drei Wochen nach dem Rückschneiden an einer Stelle wuchert es bereits wieder. Während der Bauhoftrupp neben seinen täglichen Aufgaben versucht, so viel Grün wie möglich im Zaum zu halten, sind auch die privaten Grundstücksbesitzer*innen aufgerufen, alles was in den öffentlichen Raum hineinragt und stören könnte, zurückzuschneiden. Denn niemand möchte beim Vorbeilaufen oder -fahren an den Stacheln eines Brombeerstrauchs hängenbleiben oder auf Augenhöhe einem Pflanzentrieb ausweichen.
 
Zu beachten ist bei der notwendigen Gartenarbeit, dass schonende Pflegeschnitte von Hecken und Gehölzen bis Ende September trotz Brutsaison der Vögel erlaubt sind, ein radikaler Rückschnitt hingegen nicht. Wie so oft liegt der goldene Weg der Gartenpflege also in der Mitte: nicht zu viel und nicht zu wenig.