Großer Applaus für Mosbachs Sportlerinnen und Sportler

Die inklusive Sportlerehrung Mosbachs für die Erfolge des vergangenen Jahres 2024 fand am Montag statt. Neben tollen Showeinlagen gab es vor allem viele fröhliche Gesichter zu sehen. In unserem Beitrag finden Sie einen Nachbericht, sowie einige Impressionen des Abends.

Strahlende Gesichter, viele verdiente Ehrungen und ein voll besetzter Saal in der Alten Mälzerei: Die Stadt Mosbach ehrte in diesem Jahr wieder die herausragendsten Athletinnen und Athleten aus der Großen Kreisstadt. Sportlerinnen und Sportler, Vereinsvertreter, Familien und Freunde, alle kamen Sie am vergangenen Montag zusammen, um der Preisverleihung beizuwohnen.
 
Mehr Anerkennung für das Ehrenamt
 
Wie auch bereits in den vergangenen Jahren stand die Preisverleihung unter einer speziellen Thematik. Dieses Jahr fiel die Wahl auf den Bereich des Ehrenamtes, was gleich zu Beginn des Abends deutlich wurde. Nach einer kurzen Begrüßung durch Philipp Parzer, Sportbeauftragter der Stadt Mosbach, luden Oberbürgermeister Julian Stipp und Bürgermeister Patrick Rickenbrot zu einer Talkrunde auf die Bühne ein. Die Gesprächspartnerinnen und -partner der beiden Bürgermeister hatten dabei eines gemeinsam: Sie alle engagieren sich ehrenamtlich in der Welt des Sports.
 
„Was hat sich denn im Ehrenamt im Vergleich zu früher geändert?“, möchte Bürgermeister Rickenbrot unter anderem von den Talkgästen wissen. „Wie bei vielen Dingen ist es heute eine große Schwierigkeit, Nachwuchs für das Ehrenamt zu gewinnen“, antwortet Berthold Haag vom FC Lohrbach. Was sich denn die Gäste von der „großen oder kleinen Politik“ für das Ehrenamt wünschen würden, fragt OB Stipp in die Runde. Eine kleine steuerliche Entlastung für Ehrenamtliche würde keinen großen Erfolg bringen, hört man als Antwort von der Bühne. Mehr Anerkennung für das Amt müsse aber trotzdem dringend von der Politik kommen, ist man sich einig. 
 
Inklusive Verleihungen und tolle Darbietungen
 
Nachdem die Talkgäste die Bühne verlassen hatten, nahmen weitere Programmpunkte des Abends ihren Lauf. Nach der Überreichung der Sportplaketten unterhielt die Mosbacher Sängerin Katja Senftleber die Gäste mit Klassikern der 80er Jahre, wobei sie mit ihrer Stimme und der Gitarre zu überzeugen wusste.
 
Die Verleihung der Sportplaketten und alle weiteren vergebenen Auszeichnungen waren nicht nur absolut verdient, sondern auch durchgehend von Inklusion geprägt. Ebenso waren bei den Preisempfängerinnen und -empfängern der Sportmedaillen Bronze, Silber und Gold alle Altersklassen vertreten. So erhielt zum Beispiel das Tanz- und Ehepaar Bender, das auch mit über 70 Jahren den ersten Platz bei den Deutschen Meisterschaften holen konnte, die Goldmedaille. Hohe Ziele hat auch Jan Froede vom LAZ Mosbach/Elztal. Er möchte 2028 an den Paralympics in Los Angeles teilnehmen. „Wir werden deine Karriere auf jeden Fall weiterverfolgen“, verspricht der Sportbeauftragte Parzer.
 
Unterbrochen wurde die Preisvergabe von OB Stipp und BM Rickenbrot nur durch andauernden Applaus für die Preisträgerinnen und Preisträger sowie für eine weitere Showeinlage. Die Tänzerinnen der Ballettschule Holzschuh zeigten ihr ganzes Können im Stepptanz und Ballett. Den Abschluss des Abendprogramms bildete eine Laudatio durch Jochen Herkert, Schulleiter des Nicolaus-Kistner-Gymnasiums in Mosbach, der sich lobend äußerte. „Ich möchte auch der Stadtverwaltung Mosbach einen großen Dank dafür aussprechen, dass sie immer alle Sportveranstaltungen und Sportstätten fördert“, so Herkert.
 
Nach Ende des offiziellen Abendprogramms nutzten viele Gäste die Gelegenheit zum Austausch und knüpften Kontakte für die sportlichen Triumphe von morgen.

Die Stadt Mosbach blickt voller Vorfreude auf das kommende Sportjahr und wünscht allen Sportlerinnen und Sportlern weiterhin viel Erfolg.